Die Atemübungen des Yoga, die Pranayamas, werden von vielen nicht verstanden. Sie üben entweder zu heftig, oder gar nicht. Beides ist falsch. Hier steht warum.

Yoga ist ohne Pranayama, die Atempraxis, nicht denkbar. Die Atemübungen des Yoga, die Pranayamas sind wesentlich wichtiger, als die Körperübungen, die Asanas.

Um sie so erleben zu können, muss man allerdings wissen WARUM sie so wichtig sind. Denn nur dann kann man sie KORREKT üben, und nur dann sind sie WIRKSAM.

Lies hier, welche enorm wichtige Rolle die richtige Art des Pranayama (Atemübungen) im Yoga spielt, und warum auch du auf keinen Fall darauf verzichten kannst.

 


Mahashakti Uta Engeln, Yogalehrerin

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Atemübungen, Pranayamas und das Gedankenkarussell

Unter dem Begriff Gedankenkarussell verstehe ich eine Folge wiederkehrender Gedanken, die sich nur sehr schwer zu Ruhe bringen lassen.

  • Es handelt sich hierbei um die stetige Bewegung in unserem Geist, welche uns aus heiterem Himmel in die unterschiedlichsten Stimmungen fallen lässt.
  • Es handelt sich um die Bewegungen, welche uns in permanente Unruhezustände versetzen. Unser Geist ist der Unruhestifter schlechthin.

Mindestens 90 % aller Erkrankungen haben ihre Ursache im Stress. Das bedeutet, sie haben Ihre Ursache in einem unruhigen Geist.

Wem es gelingt, seinen Geist in ruhiges Fahrwasser zu bringen, der erlebt Entspannung. Die Entspannung die in Verbindung mit einem sehr ruhigen und entspannten Geist steht, das ist die Entspannung welche uns glücklich sein lässt.

Das erklärte Ziel des Yoga wird dadurch sehr verständlich:

Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geiste.

 


Mahashakti Uta Engeln Yogalehrerin

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Der Geist ist das wichtigste Instrument des Yogis

Die alten Yogis wussten sehr genau wovon sie sprachen, als sie den Umgang mit dem Geist zum Ziel ihrer Bemühungen machten.

Der Körper, und damit die körperlichen Übungen (Asanas), ist dabei lediglich eine Begleiterscheinung des Yoga. Dabei geht es weder um Flexibilität, noch um Kraft.

Der Körper soll lediglich beschwerdefrei sein, damit der Geist entspannen kann.

Das ist alles.

Aus Yogischer Sicht hat alles was uns in unserem Leben geschieht, auch Krankheiten und Unfälle, seinen Ursprung in unserem Geist

Das klingt zwar für den westlichen Geist erstmal etwas befremdlich, aber man kann sich dem durchaus annähern, wenn man mit diesem Gedanken ein wenig spielt:

    • Unfälle habe ich typischerweise dann, wenn ich im Stresszustand bin. Also hat der Unfall seine Ursache in meinem Geist.
    • Selbst dann wenn ich den den Unfall nicht verursacht habe, sondern zum Beispiel mir jemand anderes ins Auto gefahren ist, hätte ich diese Situation möglicherweise durch erhöhte Achtsamkeit im Voraus erahnen und verhindern können. Also liegt auch hier die Ursache für den Unfall in meinem eigenen Geist.
    • Manchmal schläft man des Nachts sehr schlecht, weil der unruhige Geist einen nicht schlafen lässt. Das Resultat ist dann ein nachfolgend anstrengender Tag, an dem man unkonzentriert und fahrig ist, und mehr Fehler macht als gewöhnlich.

Wer regelmäßig solche Situationen erlebt, lebt in einem erhöhten Streßniveau.

Der Körper reagiert darauf, indem er stressbedingte Krankheiten entstehen lässt. Will ich diese verhindern, muss ich meinen Geist zur Ruhe bringen.

Wir haben es hier mit einer sehr weit reichenden Vorstellung von Eigenverantwortung zu tun.

 

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Opferdenken hat im Yoga keinen Platz!

Der Yogi handelt grundsätzlich in vollem Bewusstsein seiner Einflussmöglichkeiten. Er setzt seine gesamte geistige Kraft zielgerichtet ein, um das zu erreichen was er erreichen will.

  • Beim traditionellen Yogi ist es die Erleuchtung.
  • Bei modernen Yogi sind es oftmals andere Ziele.

Der Weg zum Ziel ist derselbe: Geisteskraft!

Unabhängig von der Zielwahl, ist es für das Erreichen des selbst gewählten Ziels, und um Hindernisse zu überwinden statt darin stecken zu bleiben, zwingend erforderlich seinen Geist zu beherrschen.

Der Geist ist das Hauptinstrument des Yogis.

Und er ist sich dessen sehr bewusst. Nur mit einem wirklich klaren fokussiertem ruhigen Geist ist es möglich einen unruhigen Alltag zu bewältigen und sicher und entspannt zu leben.

Um das mal bisschen “platt” auszudrücken:

  • Mit einem demolierten Körper kann man durchaus auch glücklich leben.
  • Wer ein demolierten Geist hat, dem hilft auch der schönste Körper nicht weiter.

Aus diesem Grunde beginnt jede Yogastunde mit Techniken, die das Ziel haben den Geist zu fokussieren und zur Ruhe zu bringen.

Übrigens: Aus genau diesem Grunde wird in Yogastunden prinzipiell nicht geschwatzt! Für soziales Miteinander gibt’s andere Gelegenheiten.

Die Schritte zur Fokussierung des Geistes, mit denen jede Yogastunde beginnt sind:

Die Kunst des Pranayama

Das Wort Pranayama bezeichnet vordergründig die yogischen Atemübungen. Genau genommen beschreibt es allerdings sehr viel mehr:

  • Prana = Lebensenergie
  • Yama = beherrschen
  • Pranayama = beherrschen der Lebensenergie

Und die Lebensenergie beherrschen zu können, muss ich erstmal mein wichtigstes Instrument beherrschen, meinen Geist. Pranayama ist die wirkungsvollste Methode überhaupt, um den Geist zu beherrschen und zur Ruhe zu bringen.

Um meinen Geist zur Ruhe bringen zu können, benötige ich einen Einflussfaktor, mit welchem ich auf den Geist einwirken kann. Ein Instrument.

Das ist der Atem.

Atem und Geist sind unmittelbar miteinander verwoben

Der Atem ist das Instrument, um den Geist zu steuern.

Die Rolle der Atemgeschwindigkeit

Wenn ich auch meinen Geist nicht unbedingt sofort zum Schweigen bringen kann, so kann ich doch willentlich meinen Atem beruhigen. Sobald es mir gelingt meinen Atem willentlich zu beruhigen, beruhigt sich auch mein Geist.

Wenn ich sehr müde bin, und meinen Geist in Schwung bringen möchte, wird mir dies ebenfalls sehr schwer fallen. Wenn ich in dieser Situation meinen Atem beschleunige, wird sich auch mein Geist beschleunigen.

Jetzt haben wir schon zwei ein Einflussfaktoren, um den Geist in die gewünschte Richtung zu bewegen:

  • Die Verlangsamung des Atems
  • Die Beschleunigung des Atems

Die Tiefe des Atems

Will ich meinen Geist dahin bringen, dass er sich sehr gut konzentrieren kann, dass tief schürfende Gedankenbewegungen möglich werden, dann muss ich meinen Atem vertiefen.

Möchte ich, dass mein Geist sich oberflächlich bewegt und nur oberflächliche Gedanken möglich sind, dann muss ich meinen Atem oberflächlich machen.

Daraus ergeben sich weitere Einflussfaktoren für die Gestaltung des Atems:

  • Die Vertiefung des Atems
  • Die Abflachung des Atems

Physiologie des Atems

Physiologisch gesehen, handelt es sich bei der Vertiefung des Atems um die Zwerchfellatmung, oder Bauchatmung.

Bei der Abflachung des Atems haben wir es mit der Brustatmung zu tun.

Dies ist die typische Atembewegung, in die wir bei Stress verfallen. In diesem Zustand können wir keine tief schürfenden Gedanken mehr fassen. (Du glaubst mir nicht? Versuchs doch mal. 🙂 … )

Der Anti-Stress-Atem

Will ich also den Stresszustand verlassen, und mich willentlich in eine Verfassung bringen, in der ich ruhige und tief schürfende Gedanken haben kann, dann beginne ich damit meinen Atem ruhig und tief zu machen.

Die tiefe Bauchatmung

Ich beginne mit der tiefen Bauchatmung.

Die tiefe Bauchatmung ist der Schlüssel um den Geist aus seinem gewohnten Stress herauszuholen.

Da es für diese Umstellung des Atems eine gewisse Konzentration braucht, fällt das dem typischen Yoga Anfänger zu Beginn erst einmal sehr schwer.

Die meisten benötigen 4-6 Wochen, bis ihnen die tiefe Bauchatmung einigermaßen mühelos gelingt. Je nach persönlichem Stress kann das auch deutlich länger dauern. Aber das ändert nichts daran, dass dies die zentralste Übung des Yoga ist.

Ohne Bauchatmung geht gar nichts!

Die weiteren Pranayamas setzen alle das Beherrschen der tiefen Bauchatmung voraus

Übungen wie Kapalabhati oder Bhastrika dürfen auf keinen Fall mit der Brustatmung kombiniert werden.

Aus diesem Grunde beginne ich in den Yogastunden regelmäßig mit der tiefen Bauchatmung. Dies hilft erst einmal bei sich selbst anzukommen nachfolgend kommen dann weitere Atemübungen hinzu, welche sich immer an den anwesenden Teilnehmern orientieren.

Bauchatmung gibt’s in vielen Variationen

Sind Anfänger anwesend, dann beschränkt sich das Pranayama ersteinmal auf verschiedene Bauchatmungsvarianten, wie zum Beispiel Brahmari, Welle, und andere.

  • Erst wenn eine langsame Bauchatmung kontrolliert stattfinden kann, geht es weiter.
  • Dadurch ist sichergestellt, dass jeder Anwesende die Chance hat seinen Grundatem beherrschen zu lernen.

Für die bereits Erfahreneren in der Gruppe ist das jeweils eine wichtige Vertiefung. Es ist selbst bei langjährig Übenden so, dass auch sie jedes Mal weitere Details für sich entdecken, wenn sie sich noch einmal mit den Einstiegsübungen befassen.

Diese Dinge sind derartig wichtig, dass man sich gar nicht zu intensiv damit beschäftigen kann.

Abgesehen davon, ist Pranayama ein Genuss, denn es führt in die Wonne. Jedenfalls dann, wenn es in der richtigen Weise geübt wird.

Mit Pranayama kannst du jederzeit in die Wonne kommen!

Du willst das auch in der Praxis erfahren?

 

Möchtest du lernen, wie du (nicht nur für deine Willenskraft) deine mentale Klarheit und innere Ruhe steigern kannst?

Dann trage dich in meinen Workshop „Yoga und die Kunst seinen Geist (selbst) zu steuern“ ein.

In diesem Workshop lernst du das bewährte und geheimnisvolle Wissen aus den uralten Yoga-Überlieferungen kennen und anzuwenden: Wie du deine Gedanken und Emotionen (selbst) steuerst und mit Herausforderungen in deinem Leben umgehst.

Und vor allem, wie du dabei ruhig und klar bleibst.

Immer.

Mahashakti Uta Engeln, Meditations- und Yogalehrerein und -Ausbilderin

Mahashakti, deine Meditations- & Yoga-Lehrerin

Ich freu mich auf dich.

Liebe Grüße,
Deine Mahashakti

 

 

So wie in diesem Bild fühlst du dich, wenn du die Pranayamas korrekt ausführst: Leuchtend, kraftvoll und voller Energie.

Yoga lernen mit Swara-Yoga

 

Es ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit, wenn du sie teilst.

Originally posted 2016-09-27 08:18:22.

Es ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit, wenn du sie teilst.