Der Jahreskreis startet neu mit dem 1. November. Dies ist eine wichtige Zeit, um dein Leben aufzuräumen. Lies hier warum, und wie du das tust.

Die November-Homa, eine Feuermeditation oder Feuerzeremonie die wir in Papenburg im Jahreskreis-Rhythmus durchführen, hat daher eine ganz besondere Komponente:

Die Asche der Homas des vergangenen Jahres wird an die Anwesenden verteilt. Sie dient für verschiedene Heilungs- und Energieaufladungsprozesse. Auf der November-Homa erzähle ich mehr dazu.

Warum die November-Dunkelheit so wichtig für uns ist

Die Zeit zwischen dem 1. November und dem 21. Dezember ist für viele Menschen eine schwierige Zeit. Das liegt daran, weil es draußen immer kälter wird und die Tage immer dunkler.

Wir fühlen uns durch diese jahreszeitliche Entwicklung oft gebremst. Dabei muss das nicht sein. Hier einige wichtige Gedanken dazu zu deiner Inspiration.

Jeder der immer mal aktiv wird um etwas Besonderes, Grosses, Neues zu starten, weiß genau, dass im Anschluss danach eine Aufräum- und Konsolidierungsphase erforderlich ist. Dies ist eine Zeit, in der man verbliebene Reste aufarbeitet. Vorhandenes wird vielleicht noch etwas optimiert und verbessert. Die sozialen Kontakte werden wieder mehr pflegt, wenn sie in der Projektphase vernachlässigt werden mussten.

Übertragen auf den Jahreskreis ist die Zeit zwischen dem 1. November und dem 21. Dezember genau solch eine Aufräumensphase.

Das Jahr mit allen seinen Aufregungen und Aktivitäten geht spürbar dem Ende zu.

  • Es wird Zeit Ordnung zu schaffen, damit man zur Ruhe kommen kann.
  • Das zur Ruhe kommen ist erforderlich, um sich zu regenerieren.
  • Dass sich regenerieren ist erforderlich um neue Kraft zu schöpfen.
  • …  für ein neues und wunderbares Jahr, welches nach dem Winter starten wird.

Denselben Rhythmus haben wir auch jeden Tag

Der Abend dient dazu den Tag loszulassen, damit wir uns in der Stille der Nacht zur Ruhe begeben können. Dort schöpfen wir neue Kraft, für einen neuen Tag.

Deshalb macht es keinen Sinn, sich über die Rückzugstendenz des Herbstes zu beklagen. Es ist ein Teil der natürlichen Rhythmen.

Wir brauchen das

Wir benötigen Zeiten, in denen wir uns sortieren und Überflüssiges loslassen können. Zeiten in denen wir auf der uns auf das besinnen, was wirklich wichtig ist.

Zeiten des Loslassens sind dazu da das Leben aufzuräumen.

Die Zeit zwischen dem 1. November und dem ein 20. Dezember ist solch eine Zeit. Wir können Sie ganz bewusst dem Loslassen widmen.

So räumst du im November dein Leben auf

Der Aufräumvorgang erfordert von uns, dass wir in uns gehen, uns bewusst von der äußeren Welt ein wenig zurückziehen.

  1. Wir schauen zurück und würdigen das, was wir im vergangenen Jahr alles geschafft haben.
  2. Was noch nicht erledigt ist, können wir fürs nächste Jahr einplanen.
  3. Was unbedingt jetzt noch sein muss, kann ebenfalls genau betrachtet und sorgfältig eingeplant werden.
  4. Das Wichtigste dieser Zeit ist jedoch, dass wir alte Dinge loslassen, und all unser Tun und Haben auf das reduzieren, was wirklich sinnvoll ist.

Zum jahreszeitlichen Loslassen einige Tipps:

  1. Loslassen durch aufräumen von Dingen:
    Beginne damit deine Schränke auszumessen, und alles was du nicht mehr benötigst zu entsorgen. Es gibt nicht umsonst so viele Flohmärkte um diese Jahreszeit, denn es ist die natürliche Phase für diese Art des Loslassen.
  2. Loslassen durch beenden von Tätigkeiten:
    Beginne deine Tätigkeiten bzw. deine ToDo-Liste daraufhin zu untersuchen, was wirklich wichtig ist. Welche gewohnheitsmäßigen Dinge erledigst du, die eigentlich nicht (mehr) in dein Leben passen? Wo hast du Dinge zu erledigen, die deine Zeit benötigen, die aber ihren Sinn längst verloren haben. Was kannst du an andere abgeben? Betrachte alles was du tust unter diesem Aspekt. Räume deine täglichen Handlungen und Projekte auf.
  3. Loslassen durch beseitigen von Belastendem:
    Spüre in dich hinein, und finde heraus welche Dinge dir keine Freude mehr machen. Was belastet dein Freudekonto. Was könntest du aus deinem Leben entfernen, loslassen, oder sich selbst überlassen, das dich emotionale Energie kostet? Auch hier schaffe Raum für neue Emotionen.
  4. Loslassen durch Ausmisten des Geistes:
    Welche geistigen Prozesse beschäftigen dich noch, die du ebenfalls aussortieren könntest? Welche Denkgewohnheiten und Gedankenmuster hast du in dir, die jetzt nicht mehr passen? Lass auch deine Gedanken los, und befreie dich von Gedanken Ballast. Hier kann dir meine Meditation “Die Kunst des Loslassens” sehr helfen. Klicke auf den Link, dort kannst sie dir als PDF und MP3 downloaden.
  5. Loslassen durch Nichts:
    Wenn du alles aufgeräumt hast, und dich von allem was dich belastet befreit hast, dann ist es Zeit sich in die innere Stille zu begeben. In dieser Zeit regeneriert sich alles an deinem physischen Körper, dein Gehirn und Nervensystem, deine Gefühle und Emotionen, dein gesamtes Denken wird befreit.
    Darauf folgt eine sehr gute Gelegenheit, um sich in die innere Stille zu begeben. Praktiziere dazu die Meditation, Yoga, oder irgendwelchen anderen Dinge, die für dich ähnlichen Stellenwert haben. Es geht einfach. Es geht nur darum sich ganz bewusst Zeiten für das “Nichts” zu nehmen.

Wie du das Nichts nutzt, damit es dir besser geht

Der Gang ins Nichts ist auf keinen Fall Zeitverschwendung! Das Nichts ist das wichtigste Leistungs- und Kreativitätstool dass es überhaupt gibt!

Wenn du dich regelmäßig in das Nichts begibst, schaffst du dadurch Raum in deinem Leben, um neue Impulse und Verbesserungen aufzunehmen.

Das Nichts ist der Raum, in dem …

  • sich neue Energien manifestieren können,
  • sich Ideen entwickeln und dich zu großartigen Taten motivieren können.

Anleitung: Wie du aus Engpässen schnell wieder raus kommst

Wenn Nix mehr geht – dann geh ins Nichts!

Dies gilt ganz besonders dann, wenn du das Gefühl hast in deinem Leben festzusitzen. Wenn du das Gefühl hast, du kannst nicht vor und nicht zurück. Du hast keine Luft für irgendwas. Egal was. Nix geht mehr.

In solchen Zeiten ist es meistens so, dass wir uns irgendwie verrannt haben.

Und dieses Verrannt-Sein blockiert jegliche Form der Kreativität und damit der Problemlösung.

  • Damit sich Problemlösungsideen bzw. Kreativität entfalten kann, braucht sie Raum.
  • Dieser Raum ist zwingende Voraussetzung für wirklich großartige Ideen. In ein prall gefülltes Leben kann sich nichts entfalten. Da ist schon voll.
  • Deshalb schaffe Raum in deinem Leben, damit sich geniale neue Ideen in dir entfalten können.

Die Kraft des Raumes

Raum bedeutet, dass du Dinge tust, die dir erlauben an gar nichts zu denken es geht darum sich auf das reine SEIN einzulassen.

Geh ins Nichts, und sei bereit für die großartigen Ideen, die sich dir nur dann zeigen können.

Geduld mit dir selbst ist wichtig

Und sei geduldig, das kann dauern. Es ist keineswegs so, als wenn sofort irgendwas passiert. Es kann sein, dass deine unbewussten Prozesse sich daran erst gewöhnen müssen. Das gilt ganz besonders dann, wenn du derartiges bisher nicht gemacht hast.

Wenn du deinen Kontakt mit dem Nichts bereits pflegst, dann wirst du wissen, dass es manchmal dauern kann. Und auch, dass es manchmal ganz plötzlich geht.

Ein vorzüglicher Weg, um ganz bewusst Altes loszulassen und im Innen Raum für Neues zu schaffen ist die Homa, die wir im Rhythmus der Jahreskreisfeste geniessen.

Melde dich hier zur Homa an

Zur nächsten Homa wirst du eingeladen,
wenn du dich explizit dafür angemeldet hast.
👉 Den jeweils nächsten Termin findest du auf der Startseite.

 

Originally posted 2018-10-11 10:01:54.

Es ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit, wenn du sie teilst.