Ratgeber - Meditation gegen innere Anspannung - 17 Tipps für den Alltag.

📗 1.2 – Meditation gegen Innere Unruhe & Anspannung – 17 Tipps für deinen Weg in die innere Ruhe

Meditation hilft – Innere Unruhe kommt von unbewussten inneren Spannungen. Mit diesen 17 Meditativen Tipps wirst du innere Spannungen los und findest in ein gelassenes, fröhliches Leben.

Innere Unruhe stört Lebensgefühl und Gesundheit, sie belasten oft sogar die Partnerschaft. Wichtig ist sie beizeiten aufzulösen, um das Leben geniessen zu können. Hier steht wie das geht.

Noch ein Tipp:
der Beitrag Konzentrationsübung um schlechte Gedanken los zu werden passt hier auch sehr gut.

Praktische Anleitung zur Meditation:

  1. Minikurs „Gelassen-Entspannt“
  2. Meditations-Workshop (9 Lektionen)

 

Die 3 wichtigsten Fragen um innere Anspannung aufzulösen

Frage 1: Woher kommt die innere Anspannung?

Innere Spannungen kennt jeder – sie entstehen ohne jede besondere Katastrophe oder sonstige eruptiven Ereignisse, einfach durch den ganz normalen Alltag. Es sind Alltagsereignisse. Und sie beeinflussen unser Leben in einer Weise, die wir nicht mögen, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Aus yogischer Sicht ist innere Unruhe der Ausruck unbewusster, innerer Konflikte. Sie werden aufgelöst, indem man in den Konflikt hinein entspannt. Das braucht etwas Übung. Siehe hierzu auch meinen Beitrag Wenn dich Emotionen beuteln

Frage 2: Was macht die innere Anspannung mit mir?

Innere Spannungen wirken im gesamten Körper. Sie erhöhen den Blutdruck, beschleunigen den Puls, lassen den Cholesterinspiegel steigen, führen zu einem erhöhten Muskeltonus, reduzieren die Verdauungskraft, lassen den Magen krampfen und übersäuern, führen zu Kopfschmerzen, Unruhe bis hin zu Schlafstörungen. Das alles sind ganz normale Folgen des Stress-Syndroms.

Ich selbst kenne das auch sehr gut – in meiner Zeit als Geschäftsführerin hatte ich so ziemlich alles das, was hier aufgeführt ist. Und trotzdem war ich damals der Meinung, ich wäre gesund! Der Stress hatte meinen Fokus so veränder, das ich das nicht so eingestuft habe, wie es passender gewesen wäre: Ich war bereits mitten drin in der Stress-Spirale.

Es war meine unbewusste Suche nach einem besseren Lebensgefühl, die mich zum Yoga gebracht hat. Das alles ist sehr lange her, das war noch im letzten Jahrtausend. Meine Suche führte mich zu einer der umfassendsten Yoga-Ausbildungen, die man in der westlichen Welt haben kann. Deshalb kann ich heute die Wirkungen des Yoga sowohl ganzheitlich als auch medizinisch präzise erklären.

Lies weiter.

 

Innere Klarheit dauerhaft realisieren?
Dabei hilft dir diese Meditation für Gedankenkontrolle weiter.

 

 

Frage 3: Wie werde ich die inneren Spannungen los?

Das ist die Frage aller Fragen – und nicht immer leicht zu beantworten. Aus yogischer Sicht  müssen wir – ganzheitlich – also auf allen 5 Ebenen (Koshas) arbeiten, um die innere Spannung erfolgreich loslassen zu können. Sobald die innere Unruhe geht, kehren Gelassenheit und Weitsicht ein. Wie kommt man nun dahin? Da helfen die 5 Koshas weiter.

Die 5 Ebenen zur Auflösung innerer Anspannung und Unruhe

Die 5 Ebenen sind die 5 Koshas!

Aus yogischer Sicht besteht der Mensch aus 5 Hüllen oder Ebenen, die sein inneres Licht, sein Selbst, verhüllen. Diese 5 Ebenen erläutere ich hier in aller Kürze.

1. Die physische Ebene – der physische Körper

Hier gehts um die Lösung von muskulären Anspannungen wie Schulter-Nacken-Beschwerden und Schmerzen im unteren Rücken.

Die Asanas, Körperübungen des Yoga helfen diese sehr gezielt und direkt aufzulösen.

2. Energetische Ebene – die autonome Steuerung unseres Körpers

Dazu gehören das Sympathische Nervensystem und das Hormonsystem. Hierher gehören auch der Zellstoffwechsel sowie Blutfluss und Lymphe. Hier sind ausserdem die feinstofflicheren Energieflüsse in den Meridianen, Nadis und Chakren angesiedelt.

Die Atemübungen, Mudras und Bandhas des Yoga, welche zusammen das Pranayama darstellen, helfen in diesem Bereich Spannungen und Störungen zu lösen.

3. Emotionale Ebene – das aktuelle LebensGEFÜHL

Das aktuelle Lebensgefühl, das sind die Emotionen, die uns jeden Tag beuteln. In der modernen, westlichen Welt haben wir oft den Zugang zu unseren Emotionen verloren.

Dadurch sind wir uns vieler innerer Prozesse nicht (mehr) bewusst – wir sind emotionalen Triggern hilflos ausgeliefert. Unliebsame Zeitgenossen nutzen das gezielt, um uns zu manipulieren.

Die im Yoga praktizierten Stille-Übungen helfen sich dieser Emotionen klar bewussst zu werden, um dann Wege zu finden sie aufzulösen, zu transformieren. Yoga kennt Methoden, um gezielt bestimmte Emotionen in sich hervor zu rufen, positive Emotionen, welche die negativen Emotionen vertreiben, und die robust gegen Stress und Manipulation machen. Dazu gehören Visualisierungen, Klänge und Rituale.


Mahashakti in MeditationEmpfohlen:
Einführung in die Meditation mit den 5 Ebenen

Die 5 Ebenen beschreiben den Menschen aus ganzheitlicher Sicht und sind der Schlüssel zum Verständnis "wie alles zusammen hängt". 

► Zur Workshop-Beschreibung


 

4. Geistige oder mentale Ebene – die eigene Gedanken-Welt

Die geistige Ebene, das ist unsere Gedankenwelt, das gesamte Spektrum von unterschiedlichsten Aspekten des menschlichen Geistes. Die Yogis haben den unruhigen Geist als die Quelle allen Ungemachs identifiziert. Alles was und geschieht, egal ob Krankheiten, Stress, oder unliebsame Mitmenschen, hat seinen Ursprung im eigenen Geist. In logischer Konsequenz ist Yoga eine Methode zur Geistesbeherrschung.

Die Yogis haben die absolute Meisterschaft in der Beherrschung des Geistes entwickelt.

Das Ziel des Yoga ist es, die Gedanken zur Ruhe zu bringen – so stehts bereits in den ältesten Yoga-Schriften aus vorchristlicher Zeit. Alle anderen Yoga-Praktiken dienen nur dem Zweck dieses eine Ziel zu erreichen oder seine Erreichung zu fördern. Deshalb gibt es in Indien, dem Land aus dem Yoga zu uns kam, viele Yoga-Traditionen, in denen weder die Asanas (Körperübungen) noch die Pranayamas (Atem-Energie-Übungen) auch nur vorkommen. Diese Yoga-Traditionen sind reine Meditations-Traditionen. Ausserdem ist Meditation in allen Yoga-Traditionen von zentraler Bedeutung.

Auf der Ebene der Geistesbeherrschung üben wir demzufolge die Konzentrationen und Meditationen des Yoga. Yoga kennt ein außerordentlich großes Spektrum von unterschiedlichsten Meditationstechniken, so dass wirklich jeder die Chance hat das für ihn selbst Passende zu finden, und seine Geistesbeherrschung immer weiter zu entwickeln.


Yoga-Nidra ist eine Tiefen-Entspannung mit hypnotischer Kraft.

👁️‍ Eine ganz besondere Tiefenentspannung von hypnotischer Kraft, mit der du …

  • Dein Unterbewusstsein neu programmieren und …
  • Dein Leben neu organisieren kannst ist Yoga-Nidra.
  • Diese hypnotische Selbst-Steuerung stammt aus der Früh-Zeit des Yoga.

Yoga-Nidra markiert den Übergang von Tiefen-Entspannung zu Meditation und ist eine der besten Methoden die ich kenne um Schlafmangel zu kompensieren, Stress zu neutralisieren und seine psychischen Kräfte zu klären und zu stärken.


 

5. Spirituelle Ebene oder Meta-Ebene – Deine persönliche Verbindung zum Höchsten

Hier ist aus yogischer Sicht die Quelle, die unmittelbare Verbindung zu dem angesiedelt, was der einzelne, ganz persönlich, als sein Höchstes wahrnimmt. Da dieser Bereich vorrangig von der persönlichen Wahrheit geprägt ist, kann man hier aus yogischer Sicht keine konkreten Vorgaben machen.

Viele Religionen sehen in dieser Ebene ihren Haupteinsatzbereich, während Atheisten ihre spirituelle Ebene oder Meta-Ebene eher als die Fähigkeit der Selbstbeobachtung und der Bewusstheit ansehen.

Beide Richtungen inklusive sämtlicher Schattierungen finden im Yoga ihren Platz. Aus yogischer Sicht ist die spirituelle Ebene in jedem Falle etwas Höchstpersönliches, zu dem der Zugang selbst entdeckt und entwickelt werden muss. Niemand kann da irgendwem irgendetwas vorgeben.

Die spirituelle Ebene des Menschen ist aus yogischer Sicht völlig religionsunabhängig. Sie macht die Essenz des Yoga aus, und wird in der Stillephase einer wirklich gelungenen Meditationssitzung erlebt. Erklären kann man sie nicht.

Man kann nur den Zugang in Form bester Voraussetzungen dazu schaffen, und dann hoffen, dass „Es“ geschieht. Ähnlich wie beim Einschlafen – da können wir auch nur für beste Bedingungen sorgen, und dann warten wir auf den Schlaf.

Mir fällt in den letzten Jahren übrigens zunehmend auf, dass immer mehr Menschen Interesse an dieser Ebene zeigen. Sie öffnen sich der „spirituellen Transformation„.

Woher mein Wissen über die 5 Ebenen stammt

Während meiner persönlichen Reise zu einem besseren Leben habe ich seit 1999 diese 5 Ebenen mit ungezählten Übungen und Praktiken gründlichst erforscht. Während meines 9-jährigen Ashramaufenthaltes habe ich in umfassenden Ausbildungen bei indischen, englischen und deutschen Yogalehrern die Praktiken des Yoga unter kompetenter Anleitung erlernt, und praktiziere sie seitdem täglich.

Bei dieser intensiven Yoga-Ausrichtung, und der fortschreitenden Integration yogischer Lebensweise in meinen normalen Alltag, wird mir auch heute noch immer mehr bewusst, wie sehr jeder einzelne Mensch sein Leben aktiv selbst gestaltet.

Das betrifft in weiten Teilen neben dem beruflichen Erfolg vor allem die physische Gesundheit, Familie, Partnerschaft, Freundschaften, Lebensfreude, Kreativität und Verbundenheit oder All-Eins-Sein mit der Welt.


Mahashakti in MeditationEmpfohlen:
Einführung in die Meditation mit den 5 Ebenen

Die 5 Ebenen beschreiben den Menschen aus ganzheitlicher Sicht und sind der Schlüssel zum Verständnis "wie alles zusammen hängt". 

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17 Schritte zur Lösung innerer Anspannung

Wenn du für dich den Weg der entspannten und bewussten Lebensweise ebenfalls gehen und entwickeln möchtest, dann empfehle ich dir diese 17 Schritte:

  1. Entspanne mehrmals täglich, um in deiner inneren Balance zu bleiben. Kurzentspannungen von 3 x täglich jeweils 5 Minuten sind schon sehr hilfreich.
  2. Meditiere täglich mindestens 15 Minuten, um dich von Gedankenballast zu befreien und die innere Wahrnehmung zu schärfen.
  3. Nutze die Kraft der Pranayamas (Atemübungen), um immer genügend Energie zu haben, egal was grad los ist. Viele dieser Praktiken lassen sich zeitneutral in einfache Tätigkeiten wie Spülen und Aufräumen integrieren. Sie fördern die Fähigkeit zu Entspannung und Meditation wie nichts anderes.
  4. Integriere unauffällige Gehmeditationen in deine Besorgungen, um deine Achtsamkeit jederzeit und überall zu stärken. Das schützt dich gegen negative Einflüsse von außen.
  5. Sieh dich selbst und dein gesamtes Leben ganz bewusst aus der Perspektive des Stillen Beobachters – stehe über den Dingen und sei trotzdem mittendrin dabei. Die dafür erforderliche Achtsamkeit und Weitstellung des Geistes lernst du in deinen täglichen Meditationen.
  6. Richte deinen Geist mit Hilfe von Visualisierungen bewusst auf die Erreichung deiner Ziele aus. Lass keine Negativitäten aufkommen. Ersetze sie sofort durch ganz konkrete, positiv ausgerichtete, innere Bilder.
  7. Rufe mit Hilfe von Konzentration, Mulabandha und Bauchatmung innere Stabilität in dir hervor, um jederzeit gelassen zu bleiben, und um dein Unterbewusstsein für die Realisierung deiner Wünsche einzusetzen.
  8. Konzentriere dich auf positive Erlebnisse, um bewusst und immer positive Emotionen auszustrahlen, und um negative Einflüsse von anderen zu neutralisieren. Damit förderst du ein angenehmes, soziales Umfeld und befreist deine Arbeitsstelle von „negativen Geistern“ 😉 .
  9. Reinige täglich mit Brahmari deine Emotionen. Nur mit gereinigten, positiven Emotionen bist du immun gegen Manipulation, und geistig frei um emotionale Trigger bewusst als solche zu erkennen, bevor sie dich dazu bringen eine ungewollte Handlung auszuführen.
  10. Nutze Asanas wie Schulterbrücke und Vorwärtsbeuge um deine Muskelverspannungen im Rücken zu lösen
  11. Praktiziere Heldenstellungen und Bauchatmung, um deinen Blutkreislauf und die Grundspannung deiner Muskulatur zu korrigieren. Das unterstützt dich in der Gestaltung positiver Emotionen.
  12. Übe Kapalabhati und Wechselatmung um dein Energiesystem mit frischem Schwung aufzuladen, um Erschöpfung vorzubeugen oder auszugleichen.
  13. Verstärke die Erholungskraft von zu kurzen Nächten, indem du beim Einschlafen die yogischen Tiefenentspannungen übst. Sie bestehen aus PMR + AT +  Atem-Konzentrationen und einer Fantasiereise. Damit sind sie intensiver als alle anderen Entspannungstechniken. Diese haben übrigens alle ihren Ursprung im Yoga.
  14. Praktiziere Vorwärtsbeuge und Drehsitz, um die neuronale Versorgung deiner inneren Organe in gutem Zustand zu halten, dadurch stärkst du neben deiner inneren Energiequelle auch dein Immunsystem.
  15. Harmonisiere dein Hormonsystem über die geistige Balance, mit Hilfe von Gleichgewichtsübungen und Wechselatmung.
  16. Stärke (bei Bedarf) deine sexuelle Lust und Kraft mit Hilfe von Energie-Praktiken aus dem Kundalini-Yoga. (dazu wirds in absehbarer Zeit Kurse bei Yoga-Papenburg geben)
  17. Entwickle deine Fähigkeit zur Liebe und Selbstliebe gleichermaßen, mit Hilfe von Namaste-Mudra und Homa.

Dies sind nur einige Praktiken aus dem umfassenden Spektrum von ca 84.000 unterschiedlichen Yoga-Praktiken, von denen sich sehr viele recht leicht auch in einen prallgefüllten Alltag integrieren lassen. Also mehr oder weniger zeitneutral, oder mit geringem zeitlichen Aufwand.

So gehts: Deine neue ToDo-Liste zur Auflösung innerer Anspannung

    • Meditiere täglich, um die Entwicklung deines Geistes stetig zu fördern.
    • Nimm an den regelmässigen Homas teil, um negative Emotionen zu verbrennen, und um deine Wünsche mit positiver Kraft aufzuladen.

So wirst du schnell gute Fortschritte machen.

Du willst praktische Anleitung?

… um deine innere Anspannung los zu werden und deine Gelassenheit zu stärken?

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