Wie Yoga-Nidra in seinen Grundzügen aufgebaut ist, welchen Sinn die einzelnen Stufen haben und wie du von ihnen profitieren kannst, um zur besten Version deines Selbst zu werden.

… und dabei den heilerischen Kräften deines Körpers maximales Spiel gibst, um deiner physischen und psychischen Gesundheit Gutes zu tun. 

Yoga-Nidra - Tiefenentspannung und Meditation - Video anschauen.

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In 7 Schritten: Die grundlegende Struktur einer Yoga-Nidra-Session

Die Koshas beschreiben die Schritte die es braucht, um vom undifferenzierten Potenzial (Ozean) in die körperliche Existenz (Welle) zu gehen. Dies geschieht durch bestimmte Konzentrationen die nacheinander durchgeführt werden.

Diesen Weg gehen wir auch in umgekehrter Richtung, um wieder zur Quelle zu gelangen, aus der wir alle kommen. Eine Yoga-Nidra-Session folgt exakt dem Ablauf zurück zur Quelle.

Erinnere dich nochmal an das Bild vom Ozean und seinen Wellen.

Yoga Nidra wurde geschaffen, um …

  1. … uns von der dichten und materiellen Ebene des Körpers (der Welle),
  2. … mittels Ausdehnung und durch die Koshas hindurch, …
  3. … zurück zur umfassenden Erfahrung unserer ursprünglichen Existenz, unserer Quelle (dem Ozean) zu bringen.
  4. Um uns aus dem Bewusstsein der Einzel-Welle in die Wahrnehmung des großen Ganzen, des Ozeans, zu führen.

Deshalb beginnt eine Yoga Nidra Session auf der körperlichen Ebene, und arbeitet sich schrittweise hoch bis in den Wonne-Körper. Dort finden wir unsere Verbundenheit mit dem Großen Ganzen, unserer Ur-Quelle in ihrer reinsten Form.

Es geht beim Yoga immer darum die Verbindung zur Quelle unseres Seins zu schaffen. Yoga heißt “Verbindung”.

Diese Reise startet naturgemäß mit dem physischen Körper.

 

1 – Vorbereitung: Wie man sich bettet so entspannt man

Die Vorbereitung deiner Yoga-Nidra-Sitzung ist wichtig.

Sorge dafür, dass dich niemand stören wird, dass die Temperatur stimmt, dass du genügend Decken und eine angenehme Unterlage hast.

Es ist essentiell für das Funktionieren von Yoga-Nidra, dass du dich so bettest, dass du während des Yoga-Nidra, der hypnotischen Reise in deinen innersten Kern, deinen Körper völlig vergessen kannst.

Sobald da irgend etwas ist dass dich stört, ist die Reise (vorzeitig) beendet.

Wenn du dich gut gebettet hast, führe zunächst eine einfache Tiefenentspannung durch, um auch alle Muskeln aus ihrer Grund-Spannung heraus zu holen.

Danach startet die eigentliche Reise des Yoga-Nidra.

2 – Der physische Körper: Vom Denken zum Fühlen

Wir starten mit den physischen Körper, und nutzen Techniken wie Anspannung und Loslassen (und ähnliches) um erst einmal vollständig im physischen Sein anzukommen.

Diese Techniken holen uns aus dem Denken raus, und bringen uns hinein ins Fühlen. Sie bringen uns mit unserer Aufmerksamkeit aus der geistigen Unruhe raus, die uns ständig nach außen schauen lässt.

Wir gelangen auf die nächste Stufe, zum Prana, welches uns den Weg nach Innen öffnet.

Danach steigern wir unsere Konzentration auf das Prana, indem wir uns auf die feineren Wahrnehmungen im Körperinneren einlassen. Hier hilft zum Beispiel Brahmari (Bienen-Summen), um uns die inneren Vibrationen des Prana klar und bewusst erleben zu lassen.

Techniken dieser Art helfen sehr der Unruhe der Gedanken ein Ende zu setzen.

 

3 – Der Energiekörper: Intensiver in Flow kommen

Sobald wir Atemtechniken anwenden, wird der Prana-Fluss deutlich spürbar gestärkt.

Atmen, die yogischen Atem-Übungen sind auch bekannt als Pranayama, ist nicht nur der Atem an sich, sondern es ist die vollkommene Kontrolle und das Management unserer Lebensenergie, unseres Prana. Prana ist unsere Lebenskraft.

Es handelt sich um die stärkste Methodik um Energie im Körper spürbar zu machen, und vor allem auch bewusst zu steuern, um spezifische Ziele zu erreichen.

Verschiedene Atemtechniken führen zu verschiedenen Ergebnissen.

Jede auf ihrer eigene Art und Weise beeinflusst das Energiefeld, während gleichzeitig der stets unruhige Geist zur Ruhe gebracht wird.

  • Brahmari hilft den Blutzucker zu balancieren.
  • Die volle Bauchatmung fördert parasympathische Entspannungs-Reaktionen im Körper und ist hilfreich bei Problemen wie Schlaflosigkeit, Verdauungs-Angelegenheiten, Demenz und so weiter.

Wer die spezifischen Wirkungen einzelner Atemtechniken kennt, kann diese nutzen um Yoga Nidra in therapeutischem Kontext einzusetzen. Dadurch kann der Körper zu verbesserter Gesundheit geführt werden, während die Unruhe des Geistes zunehmend verschwindet, und innerem Frieden Platz macht.

Nachspüren

Dann folgt eine ruhigere Phase, wo wir den Energiefluss einfach nur ruhig beobachten, um uns bewusst zu machen, was wir erreicht haben.

Wir lassen uns vollständig in die energetischen Wirkungen unserer vorangegangenen Techniken hineinfallen, lassen uns von ihnen tragen.

  • Je besser uns das gelingt, umso effektiver wirken sie.
  • Der permanent schwatzende Geist wir zur Ruhe gebracht, und die frei gesetzte Lebens-Energie kann ihre Wirkung besser entfalten.

Was ist diese Energie, das Prana eigentlich?

Bei Prana, der Energie, handelt es sich um die universelle Lebensenergie, welche sich, aus wissenschaftlicher Sicht gesehen, aus sehr vielen einzelnen Komponenten zusammensetzt.

Deshalb ist der Energiebegriff des Prana nicht ohne Weiteres mit dem heutigen sehr physikalisch geprägten Energiebegriff vergleichbar.

Wer die Lebensenergie im yogischen Sinne zu steuern versteht, beherrscht seinen Geist.

Weil wir damit die Bindungen des Geistes überwinden können, um in den weiten Raum des reinen Seins und der inneren Stille einzutauchen, und dort mit dem Universum zu verschmelzen. Nur so können wir die tiefsten Tiefen von Yoga-Nidra vollständig realisieren.

Die Energie, das Prana bringt den Geist zur Ruhe.

Der bewusste Umgang mit Prana, das Erreichen der Meisterschaft über Prana, gilt als eine Schlüssel-Technik, ein Tor zum Bewusstsein. Das ist die Hauptpraxis im Kundalini-Yoga, die auch im Yoga Nidra genutzt wird.

Der besondere Umgang mit der Prana-Energie, ein bewusstes Anheben des Prana, führt dazu, dass Yogis (die das entsprechend geübt haben) um das 20-fache schneller in Gehirnwellenstadien der Meditation gelangen können.

Und nochmal: Das braucht Übung. So wie alles im Leben.

Der Wechsel zwischen tiefsten Meditations-Stadien und dem Wachbewusstsein fällt Menschen die Prana beherrschen extrem leicht. Sie beherrschen ihren Geist wirklich.

Prana ist wie die “Geister“, welche die Zauberer unserer Überlieferungen rufen:

  • In gewisser Weise ist die Arbeitsweise des Prana vergleichbar mit den geistigen Helfern, welche die Zauberer unserer Überlieferungen (Legenden, Sagen und Märchen) nutzen, um ihr Werk zu tun.
  • Der Zauber beschwört Geister, und die Geister tun dann etwas, was ihn selbst nicht möglich wäre.
  • Diese Geister sind nichts anderes als das Prana.

Und ja, ich glaube ernsthaft, dass unsere Überlieferungen hier ihren eigentlichen Kern haben. Es sind sehr kreative Schilderungen (inklusive stille Post-Effekt) der besonderen Fähigkeiten von Menschen mit viel Prana-Kraft.

 

4 – Der Emotional-Körper: Zugriff auf das autonome Nervensystem

Wir bewegen das Prana mit der Kraft der Konzentration durch den Körper.

Nachdem wir überall im Körper das Energieniveau angehoben haben, und den Geist zur Ruhe gebracht haben, beginnen wir nun damit ganz bewusst diese Energie durch den Körper zu bewegen.

Wo die Achtsamkeit ist dorthin geht die Energie.

Du kennst das.

Diese gerichtete Aufmerksamkeit hat die Kraft Energie-Störungen zu heilen, Blockaden zu beseitigen, und den Energiefluss auch in den Regionen in Schwung zu bringen, wo sie gerade sehr schwach sind, oder sogar aufgestaut.

Es gibt verschiedene Konzentrationspunkte die man hierfür nutzen kann:

  • Eine solche Technik ist die 61-Punkte-Technik, mit der die Energie durch die Marma-Punkte (Unter-Chakren) und Meridiane des Körpers gelenkt wird.
  • Andere Techniken arbeiten mit den Gegensatz-Paaren wie “schwer und leicht”, “kalt und warm”, und so weiter.

Sie erlauben uns die Kontrolle über das autonome Nervensystem zu erhalten, welches den Metabolismus, die Körpertemperatur, Durst, Herzschlag, und alles weitere steuert.

Normalerweise müssen wir uns um diese Dinge nicht kümmern. Sie laufen automatisch ab.

  • In dem Moment wo wir Achtsamkeit auf den Energiekörper geben, können wir Einfluss nehmen.
  • Wir gewinnen bewusste Kontrolle über Dinge, die sich normalerweise nicht in unseren Bewusstsein befinden.

Die Kontrolle des autonomen Nervensystems mit bewusster Steuerung von Puls und Blutdruck wurde von vielen Yogis bereits unter Labor-Bedingungen unter Beweis gestellt.

 

5 – Der Mentalkörper: Rückzug nach innen, Konzentration und Visualisierung.

Viele Vorteile des Yoga Nidra wirken sich auf den Geistkörper aus.

Sie entstehen durch die totale Hinwendung nach innen, und dem zeitweisen Abziehen des Geistes von den Signalen der sensorischen Nerven.

  • Der Mentalkörper wird regeneriert und gestärkt durch diesen totalen Rückzug.
  • Gleichzeitig wird die geistige Kraft stabiler und stärker, und wird weniger beeinflusst durch innere Bewegungen oder äußere Wahrnehmungen.

Dies wird ermöglicht durch Fokus und Konzentration.

Techniken wie die 61 Punkte Technik, atmen und Body Scan – in Verbindung mit den sich bewegenden Prana-Energien – trainieren den Geist die Aufmerksamkeit an der Stelle zu halten wo man ihn haben will, und nicht da wo er sonst  gerne hingehen würde.

Lies den Satz da 👆 nochmal, der ist besonders wichtig.

Das ist der erste Schritt um fähig zu sein seinen Geist zu lenken und zu steuern wo wir ihn hin haben wollen, statt ihn ständig Amok laufen zu lassen.

Wir können unbewusste Prozesse über den starken Fokus steuern.

Dieser Fokus kann eine Visualisierung sein, oder verschiedene andere Techniken. Visualisierungen sind besonders beliebt.

  • Mit einer entspannten Konzentration bewegen wir mit Aufmerksamkeit und Bewusstsein direkt die Energie.
  • Visualisierung nutzt die Kraft dieses entspannten Fokus um Heilkraft zu verschiedenen Stellen des Körpers zu lenken
  • Und zu den subtileren Ebenen für mentale und emotionale Heilung.

Die Kraft der Visualisierung wird nicht umsonst von Leistungssportlern aller Sportarten intensiv genutzt, und auch systematisch von ihren Trainern vermittelt. Und das sehr erfolgreich. Auch hier gibt es sehr interessante Studien, die die Wirkungsweise von Visualisierungen sehr klar dokumentieren.

Der Mentalkörper ist auch der Wissenskörper.

Wenn wir mit dem Wissenskörper arbeiten, geht es darum eine klare Sicht zu entwickeln, die völlig frei ist von jeglicher Identifikation mit unbewussten Filtern (Samskaras).

Normalerweise haben wir keine klare Sicht – keine ungefärbte Wahrnehmung.

Wie wir etwas wahrnehmen, wird immer stark beeinflusst von unseren Glaubenssätzen, Emotionen, und sonstigen Bezügen.

Der bewusste Umgang mit der Energie auf körperlicher Ebene hilft uns in einen neutralen, meditativen Raum zu gelangen, wo wir als Zeuge unsere eigenen Gedanken sind. Das ist der stille Beobachter, den ich in meinen Yogastunden des öfteren ansage.

Unsere Wahrnehmung verändert sich …

  • … von der Gebundenheit an bestimmte Emotionen oder Ereignisse …
  • … hin zu einer weiten Sicht, die uns das gesamte Bild vermittelt, …
  • … ohne deswegen gleich urteilen oder bewerten zu müssen.

Die Fähigkeit klar zu sehen, als innerer Zeuge oder stiller Beobachter, entwickelt die Stärke des Wissenskörpers und die Fähigkeit wahrzunehmen was wirklich ist.

Und das völlig frei von Filtern, Anhaftungen und Ängsten.

Das ist wie ein kleines Sterben, um in der ewigen Wahrheit wiedergeboren zu sein

Personen die das erste Mal in ihrem Leben Yoga-Nidra machen, haben oft die Wahrnehmung, dass sie während Yoga-Nidra an einem Ort gewesen sind, wo sie im Leben nie zuvor waren.

Sie haben nie vorher erlebt wie es ist die Identifikation mit dem ich zu verlieren. Das kann verwirrend wirken, weil es sehr ungewohnt ist. Diese Erfahrung ist ein wichtiger Schritt hin zu der Erkenntnis, dass wir wesentlich mehr sind, als nur dieser Körper.

 

6 – Der Wonne-Körper: Dein wirkliches Sein, dein Wesens-Kern

Wenn wir in diesem tiefsten Sein, im Ozean, angekommen sind, dem tiefsten Teil von Yoga Nidra angekommen.

  • Im Zustand der Wonne haben wir die einzigartige Möglichkeit vergangene Konditionierungen aufzulösen und unser gebundenes Potenzial zu befreien.
  • Wir können Glaubenssätze und Limitierungen verändern, neu ausrichten, oder auflösen.
  • Wir können auch neue Glaubenssätze und Ziele einsetzen.
  • Nach einiger Zeit starten wir unsere Reise zurück in die physischen Form, unseren Körper.

Der Wonne-Körper wird auch als Kausal-Körper bezeichnet, weil er die anderen Hüllen um ihn herum verursacht und verändert. Er ist die Schaltstelle für alle Dinge die sich vom Immateriellen hin zum Materiellen reinen Sein bewegen.

Im Wonne-Körper sind die Samskaras (unsere Konditionierungen und Eindrücke) abgespeichert.

Solange wir im Wonne-Körper sind, können wir am Unbewussten arbeiten, an das wir normalerweise gar nicht herankommen.

Das Unterbewusstsein liegt außerhalb unserer normalen Wahrnehmung, aber beeinflusst absolut alles was wir denken und fühlen.

Du kannst dir vornehmen was immer Du willst, wie beispielsweise zukünftig langsamer zu essen, oder dich aufrechter zu halten. So lange dein Unterbewusstsein nicht mitspielt, wird das nicht gelingen.

Das führt zu einem Kampf zwischen bewusstem Wollen und den Bestrebungen des Unbewussten, welches die Emotionen repräsentiert.

Aus den Differenzen zwischen bewusstem Wollen und unbewusst-emotional gesteuerten Handeln entstehen Konflikte, welche Muskel-Verspannungen und verschiedene Krankheiten verursachen (können). Und auch alle anderen Schwierigkeiten, mit denen wir im Leben zu kämpfen haben.

Erst mit der Auflösung dieser Konflikte werden wir harmonisch, glücklich und gesund im Einklang mit uns selbst und der Welt leben können.

Die Intention des Yoga-Nidra ist …

  • unsere Veränderung, unsere Transformation, auf dieser Ebene zu beginnen.
  • Wir gehen in den Wonne-Körper, und säen was dort was wachsen soll. Die zentralen Anlagen unseres Lebens werden hier gespeichert und abgelegt.

Zurück im Wachzustand können alte Gedanken noch mal hochkommen, aber (um beim Beispiel mit dem Essen zu bleiben) es fällt uns dann leichter langsamer zu essen.

Es fällt uns auch leichter uns gerade zu halten. Weil das Unterbewusstsein besser mitspielt.

Die Veränderung kann sogar so mühelos sein, dass wir nicht einmal merken dass eine alte Gewohnheit verschwunden ist.

Das ist das was mit Transformation gemeint ist.

Das stärkste Element hier ist die Intention die Absicht die wir formulieren. Das ist das Sankalpa.

Die Bedeutung von Sankalpa formt sich aus seinen Wortbestandteilen:

  • San = Verbindung zur höchsten Wahrheit
  • Kalpa = Gelübde
  • Es wird gerne übersetzt mit “Sein, was ich bereits bin“.

Es ist wirklich wichtig sich komplett auf dieses eine Ziel – das Sankalpa – hin auszurichten, und alles andere an diesem einen Ziel zu orientieren, ihm unter zu ordnen. Es gibt keine Alternative.

Denn …

Je tiefer wir den Samen des Sankalpa in unseren Wonne-Körper, in unserem Kausal-Körper einpflanzen können, umso wahrscheinlicher wird er Realität werden können.

Richtet man seine gesamte Yoga-Praxis auf ein einziges Ziel aus, wird sie sehr machtvoll

Seine gesamte Yoga-Praxis, bestehend aus Asana + Pranayama + Yoga-Nidra auf sein Sankalpa hin auszurichten entwickelt eine unglaublich starke Kraft, um die angestrebte Transformation tatsächlich zu realisieren.

  • Sogar Dinge von denen du nicht mal gedacht hast du könntest sie ändern wollen können,  werden auf einmal aus dem Weg geräumt.
  • Dinge die dich gestört haben, stören dich nicht mehr.
  • Das was dich mal beunruhigt und nervös gemacht hat, berührt dich nicht mehr.
  • Wenn du die Gewohnheit hattest Nägel zu kauen, kann es sein dass du auf einmal feststellst dass du ganz unbewusst damit aufgehört hast.

Es geht hier um einen völlig anderen Ansatz als um den Kampf zwischen Wille und Unbewusstsein.

Wir kämpfen nicht.

Wir säen Samen direkt im Kausal-Körper.

Dadurch dass wir die Konflikte direkt an ihrer Wurzel auflösen, haben wir einfach bessere Möglichkeiten.

 

7 – Der Weg zurück

Wir wecken unsere Wahrnehmung im Wissens-Körper. So kehren wir in die physische Realität zurück. Das ist der erste Schritt um aus der Tiefe des Kausal-Körpers wieder in die Welt zurückzukehren.

  • In mehreren Schritten richten wir unsere Aufmerksamkeit wieder nach außen.
  • Dabei durchwandern wir Mentalkörper, Energiekörper und den physischen Körper.

Zurück im physischen Körper erleben wir eine wundervolle tiefe innere Stille.

Der Geist ist noch völlig ruhig, unsere Wahrnehmung ausgedehnt, wir fühlen, hören und sind voller Leichtigkeit, immer noch verbunden mit einem besonderen Sein, einer besonderen Form des Seins.

Wir bringen auf dem Rückweg ein besonderes Bewusstsein mit in unsere physische Existenz: wir realisieren tatsächlich eine neue Beziehung zur Realität.

Rückkehr in den Wachzustand

Die Rückkehr braucht Zeit, denn Geist und Körper sind noch nicht wieder voll funktionsfähig.

So ist es eine gute Idee nicht sofort in irgendwelche Aktivitäten zu verfallen. Die nächsten 15 Minuten oder ähnlich wird der Körper sich angenehm erfrischt fühlen, der Geist hat eine besondere Klarheit und einen besonders starken Fokus. 45 Minuten Yoga-Nidra regenerieren so stark, wie drei Stunden tiefen guten Schlafes.

Das ist deshalb so, weil wir auf bewusste Weise Zugang zu demselben langsamen Hirnwellenstadien bekommen, wie wir sie auch im Schlaf erleben.

Diese besonderen Hirnwellen sind besonders regenerierend für den gesamten Körper-Geist. Deshalb kann Yoga-Nidra hervorragend genutzt werden um Schlafmangel, Schlaflosigkeit und Aufregung zu kompensieren.

Diese regenerierenden Effekte des Yoga-Nidra steigen exponentiell durch das vertiefte Loslassen der Identifikation mit dem Geist, welcher permanent mit der Lebensenergie interagiert und sie ausbluten lässt.

Je mehr wir als das ausgedehnte ungebundene Selbst sein können, um so stärker wird unsere Verbindung mit dem inneren Frieden, auch im normalen Alltag.

 

❎  Übungen für die einzelnen Yoga-Nidra-Stufen  ❎👇


Yoga-Nidra ist eine Tiefen-Entspannung mit hypnotischer Kraft.

👁️‍ Trainiere jede Yoga-Nidra-Stufe für sich, um dich gut vorbereitet und daher deutlich tiefer auf die nachfolgende Gesamt-Yoga-Nidra-Sitzung einlassen zu können.

  • Völlige körperliche und innere Ruhe mit Gedanken-Stopp …
  • … Emotionen und Gefühle loslassen und inneren Frieden erleben.
  • Alte Glaubenssätze durch bessere ersetzen: Yoga-Nidra.

Diese hypnotische Selbst-Steuerung stammt aus der Früh-Zeit des Yoga.

Yoga-Nidra markiert den Übergang von Tiefen-Entspannung zu Meditation und ist eine der besten Methoden die ich kenne um Schlafmangel zu kompensieren, Stress zu neutralisieren und seine psychischen Kräfte zu klären und zu stärken.

Zum Workshop


 

 

 

Yoga-Nidra: Die 7 Stufen der Reise zum Selbst, deinem Wesenskern - mit Wirkungen, Varianten und Möglichkeiten.

Yoga-Nidra: Die 7 Stufen der Reise zum Selbst, deinem Wesenskern – mit Wirkungen, Varianten und Möglichkeiten.

 

Es ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit, wenn du sie teilst.