Lebenskraft, oder wie du mit deinem Streß deine Kinder krank machst

Wer hohe Verantwortung trägt, und für andere da ist, gibt viel Lebenskraft

Dabei ist es völlig egal, ob man wofür man seine Lebenskraft her gibt. Ob man als Mitarbeiter einer Firma oder Organisation für andere Personen verantwortlich ist, oder ob es sich um die Verantwortung für andere in der eigenen Familie handelt. Die menschlich-fordernde und psychisch-emotionale Herausforderung ist sich extrem ähnlich.

Das kostet jede Menge Lebensenergie, und kann auch sehr viel Freude geben

Sind Energieeinsatz und Lebensfreude zueinander ausgeglichen, dann gehts erfahrungsgemäß auch mit sehr viel Verantwortung und Zuständigkeiten sehr gut. Denn die Lebensfreude ist die stärkste Energiequelle, die wir überhaupt haben.

Lebensfreude ist die stärkste Quelle für Lebensenergie die wir haben

Wenn aus dem Tragen von hoher Verantwortung und vielen Zuständigkeiten sehr viel Freude entsteht, dann kann das in einen sehr stabilen Zustand und ein wundervolles Lebensgefühl führen.

Nur:
Oft bekommen wir nicht soviel zurück, wie wir geben.

Egal ob Ärzte, Therapeuten, Lehrer, Eltern, Kinder, … alle kennen das Gefühl völliger Erschöpfung und Kraftlosigkeit, wenn die Lebenskraft spürbar völlig alle ist.

Das entsteht dann, wenn man zu oft über seine eigenen Grenzen geht.

Dann ist die Lebenskraft erschöpft.

Ausgebrannt.

Hat keine Kraft mehr.

Wer sich dann mit irgendwelchen „Substanzen“ dopt, um wieder in die Gänge zu kommen, oder um die eigenen Schwäche und Lustlosigkeit zu übertünchen, der betreibt Raubbau an der eigenen Gesundheit.

Dass es scheinbar „nicht anders geht weil X …„(für X bitte beliebigen und sehr ernsthaften Grund einsetzen), ändert nichts an der Tatsache, dass man irgendwann mit seinen Kräften am Ende ist.

Und wer zusammen bricht, oder krank wird, erntet dafür keinen Dank. Eher Vorwürfe nach der Art …

„Warum hast du nicht Y … (für Y bitte beliebige Selbstfürsorge-Maßnahme einsetzen), dann wärst du jetzt besser drauf (… und wir müssten uns nicht um dich kümmern).“

Übermäßiges Geben erschöpft die Lebenskraft und kann zu körperlichen Schäden bei beiden führen

Ja, bei beiden, Gebenden und Nehmenden. Bei Eltern und ihren Kindern.

Lass mich kurz erklären, wie das kommt:

  • Zu den bekannten stress-bedingten Erkrankungen und Befindlichkeiten gehören nicht nur Burnout und Depression. Die Gesamtheit aller muskulären Anspannungen und Verspannungen gehört da ebenso hinein, wie organische Anspannungs-Zustände. Letzteres zeigt sich gerne als Magenbeschwerden, Neigung zu Atemwegsbeschwerden, Blähungsneigung, Bluthochdruck, … usw.
  • Allein schon die – vielfach ignorierte – muskulären Verspannungen führen zu sowas wie „chronischen Fehlhaltungen“, die als Schutzhaltung aus den Verspannungen entstehen.

Mach dir mal bewusst, was das tatsächlich bedeutet, wenn du dich auf Schutzhaltungen einlässt

  • Deine Körperhaltung ist nicht im Lot, du weichst der Belastung bestimmter Muskelpartien aus
  • Daraus resultiert eine einseitig verschobene Haltung, bei der Gelenke in unphysiologischer Weise belastet werden
  • Diese von der Natur so nicht eingeplante fehlerhafte Dauerbelastung führt nicht nur zu sich weiter ausdehnenden Muskelschmerzen, …
  • … sondern auch via Gelenk-Fehl-Belastung zu vorzeitigem Knorpelabbau. So kommt es zu künstlichen Hüften und Knien.
  • Auch viele Bandscheibenvorfälle und Rücken-OP-s gehen auf dieses Konto
  • Eine permanent vorgebeugte Körperhaltung mit Rundrücken und vorgezogenen Schultern führt nach Jahren viel zu oft in eine Schulter-OP
  • Ebenso, wie die gewohnheitsmäßig vorgebeugte Haltung Druck auf Herz und Bauchorgane ausübt, und die Arbeitsfähigkeit der Organe dauerhaft beeinträchtigen kann, …
  • … was wiederum weitreichende Konsequenzen auf den gesamten Stoffwechsel hat. Alles ist mit allem verbunden, auch organisch.

Ich will das nicht weiter ausführen – ich denke, es ist klar, von welcher Art von Einfluss ich hier spreche

Hier geht es in erster Linie um Belastungs-Folgen, die nach einigen Jahren auftreten.

Dabei ist der Zusammenhang zur Eltern-Generation oft gar nicht klar.

Außer man kommt ins Nachdenken, und öffnet die Augen.

Haben Mutter und Vater nicht dasselbe Problem?

Und nein, es ist NICHT genetisch bedingt.

Zumindest nicht in den allermeisten Fällen.

Und so überträgt sich deine Gesundheitsstörung auf deine Kinder: …

Viele körperliche Probleme sind familien-soziologisch bedingt

Wir alle übernehmen schon als kleine Kinder Verhaltensmuster unserer Eltern

Völlig unbewusst und unreflektiert, wie das bei Kindern so ist.

Das baut sich über Jahrzehnte hinweg immer weiter aus.

Und wird zu einer festen Gewohnheit.

Unbewusst.

Bis es mit Mitte 30 oder 40 dann eng wird. Bis dahin hat sich das in uns so fest gefressen, dass wir das nicht nur nicht merken, sondern als normal verteidigen.

Wir rechtfertigen uns für unsere „Störung“.

Das muss man sich mal reinziehen.

Und das ist nicht alles.

Das Schlimmste daran ist:
Die eigenen Kinder übernehmen diese Verhaltensmuster auch!

Und bekommen ebenfalls Jahrzehnte später verschiedene gesundheitliche Beschwerden, die nicht nötig wären. Genau, wie ihre Eltern.

anderen hilft man am wirkungsvollsten als vorbild

 

So kommt es es zur Übertragung von körperlichen Beschwerden, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden.

Körperliche Probleme werden über – im sozialen Kontext gelernte – Verhaltensmuster (welche die gewohnheitsmäßige Körperhaltung beeinflussen) weiter gegeben, und schlagen sich irgendwann via dauerhafte Fehlbelastung als Krankheitsbild nieder.

Obiger Satz in Kurzform:

Von den Eltern gelernte Verhaltensmuster führen über gelernte Schutzhaltungen zu Krankheiten ihrer Kinder

Das muss nicht sein.

Wir können aus diesem Krankheits-Mechanismus jederzeit aussteigen

Sobald wir unsere mentalen Haltungsmuster verändern, verändern wir die Körperhaltung und die Lebenskraft.

Und entgegengesetzt.

  • Über die Arbeit mit Körperhaltungen arbeiten wir an der mentalen Haltung
  • Über die mentale Haltung kommen wir mit der Zeit in eine physiologisch bessere Verfassung
  • Davon profitieren auch Stimmung, Lebensfreude und Lebenskraft

Körperhaltung, Gesundheit und Lebenskraft spiegeln sich ineinander.

Und je eher man damit beginnt, um so leichter ist es Folgeschäden zu verhindern. Vieles kann sich sogar wieder regenerieren, aber eben nicht alles. Zumindest kann man Schlimmeres verhindern, das geht beinahe immer.

Was reparabel ist, hängt immer davon ab, wieviel schon kaputt ist, und was die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers noch schaffen können. Yoga kann diese Kräfte durchaus ein gutes Stück weit stärken, bis der Arzt staunt. Dafür gibts viele Beispiele, auch in der Papenburger Yogaschule.

Und … Es gibt natürliche Grenzen für alles. Auch hier.

Um dauerhafte negative Konsequenzen zu verhindern, ist es erforderlich an der eigenen Haltung – dem Leben und den Lieben gegenüber – zu arbeiten. Als Mensch der sich kümmert und die Verantwortung für sich und sein Leben übernimmt – als Vorbild.

Das gelingt am besten über die eigene Haltung und Ausstrahlung.

Das gelingt am besten über die eigene Haltung und Ausstrahlung

Deshalb arbeitet Yoga mit Asanas. Asana heißt „Haltung“.

  • Im klassischen Yoga liegt ein ausgeprägtes Bewusstsein über die grosse Kraft und Einfluss der „inneren Haltung“ auf die „äußere Haltung“ vor
  • Die innere Haltung ist eine mentale Angelegenheit, und wird über die richtige Konzentration und den richtigen Atem gezielt beeinflusst
  • Deshalb ist Yoga immer mit Konzentration und Atem verbunden.

Körperhaltungen ohne die richtige Konzentration und den richtigen Atem sind Gymnastik, kein Yoga.

Über den Atem – die yogischen Atemübungen – kann man Einfluss auf körperliche  Abläufe ausüben

  • Beispielsweise auf Blutdruck und Puls – das kann jeder mit einem kleinen Blutdruckmeßgerät selbst überprüfen. Die Veränderung erfolgt, bei korrekt ausgeführter Atemübung, oft schon innerhalb von ca 10-15 Minuten.
  • Und auch auf die Darmperistaltik, Durchblutung der Bauchorgane und den Sauerstoffgehalt des Blutes. Das wirkt sich ganz direkt auf Lebensenergie und Lebensgefühl aus.

Deshalb heißen die Atemübungen „Pranayama“.

Pranayama bedeutet soviel wie Beherrscher der Lebenskraft

Auch die Arbeit mit Klangstrukturen in Form von Mantras gehört in den direkten Einflussbereich der Lebenskraft. Sie bringen mentalen Fokus, Atem und Klang in besonderer Weise auf den Punkt.

Deshalb werden sie bei Mantra-Kennern auch gezielt für ganz bestimmte Gesundheitsthemen eingesetzt. Weil es sich so unglaublich gut anfühlt, was da geschieht.

Fazit: Langer Rede kurzer Sinn

Wer sich gut um seine innere und äußere Haltung kümmert, transportiert auf glaubwürdige Weise einen gesundheits-förderlichen Lebensstil zu seinen Kindern, Enkeln, Nachbarn, … allen!

Und zwar als Vorbild, und nicht als „Wächter„.

Übernimm die Verantwortung selbst, und komm zum Yoga!

Geniesse dein Yoga immer und überall, und sorge gut für dich.

Das sichert dir deine Lebenskraft, wie sonst nichts auf der Welt. Dann kannst du entschieden besser für andere da sein als ohne.

Mit regelmäßigem Yoga erlebst du "das Mehr" an

• Lebensfreude und Gelassenheit
• tolle Lebensenergie
• ein angenehm elastisches Körpergefühl

Aus dem Yoga-Lebensstil entsteht eine ganz andere Lebendigkeit.

Das kommt von besserer Muskelentspannung
stärkeren Muskeln im Rücken
und im Beckenboden,
sowie in der Schulter-Nacken-Region.

Ausserdem lernst du die Bauchatmung,
atemest besser, entwickelst mehr Lebensfreude
und stärkst deine Stress-Resilienz.

Mit der Yogathek geht das immer und überall.

Je nachdem wann und wo DU Zeit hast,
oder einfach mal ne gute Yogastunde brauchst.

Pfeil nach rechtsHole dir hier deine Kostprobe,
um selbst zu erleben,
was das aus macht.

Das lohnt sich echt!

 

Wer sich gut um seine innere und äußere Haltung kümmert

Originally posted 2020-02-17 10:31:17.

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