Mantra-Heilung – mit Literaturtipps für Mantra-Fans

Wieso heilen Mantras, und was geschieht da?

Mantras werden im Yoga seit Urzeiten genutzt, um Heilungsprozesse zu unterstützen.

Über die Funktionsweise streiten sich die Geister – und es gibt interessante Beobachtungen.

Und teilweise wirklich erstaunliche Heilerfolge.

Deshalb lohnt es sich, sich damit näher zu beschäftigen.

Moderne Studien liefern interessante Beobachtungen zur Mantra-Rezitation. Hierzu folgender Textauszug:

Auch die die therapeutische Wirkung der Arbeit mit Mantren ist medizinisch bestätigt. Herbert Benson von der Harvard Medical School konnte folgende körperliche Effekte durch das mentale Training mit Mantren nachweisen:

• der Bluthochdruck sank signifikant

• chronische Schmerzen verringerten sich

• 75% der Patienten mit Einschlafstörungen wurden geheilt und konnten wieder normal schlafen – die übrigen 25% erlebten eine Besserung ihrer Schlafstörung.

• bei Krebs- und Aidspatienten reduzierten sich die Symptome, welche in Form von Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkungen der Chemotherapie auftraten

• bei Patienten, die unter Angstzuständen oder leichten bis mittelschweren Depressionen litten, trat eine deutliche Besserung ein

• bei Patienten mit Migräne reduzierten sich die Häufigkeit und Heftigkeit der Anfälle
(Quelle)

Wie kommen diese Wirkungen zustande?

Meiner Auffassung nach spielen da neben physiologischen Effekten wie Atmung, Rhythmus, Klang und Obertöne noch weitere Dinge eine grosse Rolle.

Dazu gehören Sprach-Muster, die tief liegende Emotionen berühren, und in uns viel bewegen können. Also ein psychosomatischer Prozess, der sich ursprünglicher Sprachmuster bedient, um im Bereich des Unterbewusstseins oder des Unbewussten Prozesse auszulösen.

Um sich der Wirkungsweise von Mantra-Rezitation zu nähern, ist es das beste, man tut es. Ganz einfach. Wir rezitieren Mantras zu Beginn und Ende jeder Yogastunde, sowie während der Homa.

In der Yogaschule singen wir gemeinsam folgende Mantras:

► Zu Beginn der Yogastunde das Gayatri-Mantra

► Zum Abschluss, nach der Tiefenentspannung, das Lokah Samastha

► Auf der Homa rezitieren wir das Tryambhakam. Der Link führt dich in einen meiner Blogs und ist ziemlich umfangreich. Du findest dort auch ein Audio mit meinem Gesang.

Wenn du dich tiefer in die Mantra-Wissenschaft des Yoga einarbeiten möchtest, dann empfehle ich dir diese Bücher

Um selbst Mantra-Singen zu üben, mit Noten und korrekter Aussprache, ist die Arbeit von Dorothee und Heinz von Manada sehr zu empfehlen. Ich danke den beiden sehr, für das Zurverfügungstellen ihrer Quellen:

► Skript mit Text und Noten als PDF: Manada Mantra Vol. 1

Für den Einstieg speziell zur Heilkraft der Mantras empfehle ich diese Literatur:

• Heilende Mantras: Klang-Medizin für Persönlichkeitswachstum, Kreativität und Gesundheit

Wer fortgeschrittener ist und sich an Bija-Mantras versuchen will, ist mit diesem Buch sehr gut versorgt:

• Mantra Yoga and the Primal Sound: Secrets of the Seed (bija) Mantras

Auf Youtube findest du tonnenweise Mantra-Rezitationen in allen Schattierungen: traditionell, meditativ, beschwingt, und in moderner Interpretation. So schön die modernen Interpretationen oft sind – die urprüngliche Kraft der Mantrarezitation fehlt ihnen.

Jedenfalls … Mantras faszinieren die Menschen seit Urzeiten. Ganz zu recht, wie ich finde. Beschäftigst du dich auch damit? Was genau machst du?

Wenn dich die gebündelte Kraft der Mantrarezitation einer Gruppe von Menschen interessiert, dann passt die Homa für dich.

Zur nächsten Homa wirst du eingeladen,
wenn du dich explizit dafür angemeldet hast.
👉 Den jeweils nächsten Termin findest du auf der Startseite.

Originally posted 2019-06-19 20:46:46.

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