Wie du mit Yoga die Lebensgeister wecken kannst, und welche Übungen dann passen

Yoga ist als Entspannungsverfahren bekannt. Dabei kann Yoga viel mehr, nämlich Lebensgeister wecken. Dazu gibts die „Sonnen-Übungen“ des Yoga.

Wer mit Yoga anfängt, liebt meistens, besonders zu Beginn, erst mal die sanften Übungen, mit dem Schwerpunkt „Anspannung lösen„.

Das ist ja auch wirklich wichtig. keine Frage.

Wer ständig angespannt ist, wird früher oder später krank.

Also entspannen!

Deshalb fördern die Krankenkassen ja auch die sanften Yoga-Kurse.

Das ist auf Dauer kostengünstiger. 😉 😊

Körperhaltung, Gesundheit und Lebenskraft spiegeln sich ineinander.

1. Entspannung oder Aktivierung: Wer braucht welches Yoga?

Wer ist im Entspannungs-Yoga richtig aufgehoben?

Es ist für mich immer wieder sehr interessant zu beobachten, mit welchen aktuellen Lebens-Themen Menschen zur Entspannung in die Wonne-Yoga-Kurse kommen.

Es handelt sich oft um Menschen, die gerade in herausfordernden Lebenssituationen stecken. Wie beispielsweise junge und berufstätige (oder werdende) Mütter, Menschen deren Leben gerade von heftigen Ereignissen oder Krisen geschüttelt wurde, und solchen, die nach überstandenen Herausforderungen oder Lebensphasen endlich (wieder) was für ihre Gesundheit tun wollen.

Wann passt aktivierendes Yoga zum Wecken der Lebensgeister besser?

Nach einiger Zeit im sanften Wonne-Yoga-Kurs (Der Name ist Programm!) scheiden sich oft die (Lebens-)Geister:

#1 • Einige bleiben dauerhaft im Wonne-Yoga

Für sie ist und bleibt das der perfekte Kurs um 1-2 Mal pro Woche bei sich selbst anzukommen, und die Beziehung zum Selbst zu pflegen. Um immer wieder die besonders tiefe Entspannung von Körper und Geist zu genießen, und dabei in die sanften Klänge von Klangschale, Gong, Sansula und Flöte einzutauchen.

#2 • Andere werden nach einiger Zeit munter, und merken, dass sie jetzt mehr Schwung brauchen

Sie fühlen sich nun richtig aufgestellt, um sich mit den lebensenergie-aktivierenden Übungen des Yoga zu beschäftigen. Sie wollen ihre Lebensgeister wecken.

Genau das wird als sanfte Ausführung im Bambus-Yoga praktiziert, und deutlich intensiver im Klassik-Yoga. Zwischen diesen beiden liegen Welten.

#3 • Und noch andere brauchen anhaltende Festigkeit und Aktivierung in Kombination

Da geht es darum wache Lebensgeister mit klarer Festigkeit und Gelassenheit zu verbinden.

Da passen Helden-Yoga und Rücken-Yoga. Sie wecken nicht nur die Lebensenergie, sondern geben gleichzeitig auch eine ausgeprägte Festigkeit.

Im Klassik-Yoga steht ganz speziell die Aktivierung des Lebensfeuers im Vordergrund. Das ist der große Unterschied zu Helden-Yoga und Rücken-Yoga.

 

Phönix-Yoga weckt deine innere Sonne und macht dich fröhlicher

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Den Unterschied machen die Sonnen-Übungen.

Wir klären als nächstes, was genau diese Sonnen-Übungen sind, wie man aus Mond-Übungen Sonnen-Übungen macht, und wie man die richtige Dosis zwischen beiden findet. Denn das ist es ja worum es geht:

Erst die individuell passende Harmonie zwischen Sonne und Mond kann die Lebensgeister wecken.

2. Was sind Sonnen-Yoga-Übungen?

Du kennst sicher den Begriff „Hatha„-Yoga. Hatha heißt soviel wie Sonne-Mond. Ha heißt Mond, Tha heißt Sonne. Hatha-Yoga ist also „Sonne-Mond„-Yoga.

  • Mond steht für die erdende und Festigkeit gebende Kraft der Regeneration
  • Sonne steht für die wärmende, aktivierende und lebendige Kraft des Aufbaus, um die Lebensgeister zu wecken

Daraus ergeben sich unterschiedliche Wirkungen von mond-orientierten Übungen und von sonnen-orientierten Übungen. Während die mondigen Übungen Stress lösend wirken und innere Festigkeit und Stabilität fördern, wirken die sonnigen Übungen belebend und mehr oder weniger stark aktivierend. Sie können tatsächlich die Lebensgeister wecken.

Zu den Sonnen-Übungen gehören:

 

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#1 – Aktiverendes Pranayamas

Zu den sonnigen Pranayamas gehören:

  • Brahmari (Summen)
  • Quadratatem (4-Phasen-Atem mit gleich langen Phasen)
  • Kapalabhati (Feueratem)
  • Bhastrika (Blasebalg-Atem)
  • Surya-Bhedana (Sonnen-Aktivierer, Variante der Wechselatmung)

Brahmari üben wir am meisten im Bambus-Yoga. Kapalabhati wird regelmäßig in Helden-, Rücken-, und Klassik-Yoga praktiziert. Bhastrika und Surya-Bhedana, wenn überhaupt, dann nur im Klassikyoga. Und das bisher auch eher seltener.

Meist dann, wenn es einen besonderen Anlass gab, wie beispielsweise das Überwinden witterungsbedingter Schlappheit oder aus sonstigen Gründen gedrückter Stimmung. Denn Sonnenenergie gibt neben Freude auch Feuer und Schwung, damit kann man die Lebensgeister wecken.

#2 – Aktivierende Asanas

Sanft aktivierend

… wirken die atemgesteuerten Gelenk-Übungen der Pavanamuktasana-Reihe, wie wir sie im Bambus-Yoga üben.

Diese speziellen Übungen sind körperlich nur mäßig fordernd, und dabei sehr leicht an individuelle Bedürfnisse anpassbar. Sie wirken aufgrund der konstanten Bewegung mit intensiver Atemsteuerung eindeutig belebend auf Körper und Gemüt, und können die Lebensgeister wecken.

Deutlich intensiver aktivierend

… wirkt der Sonnengruß. Den üben wir regelmäßig im Klassik-Yoga. Der Sonnengruß steht für viele auch ganz klar überhaupt für Yoga. Für viele ist Yoga ohne Sonnengruß nicht denkbar.

    • Der Sonnengruß trainiert den gesamten Körper, alle Muskeln werden warm, der Kreislauf angeregt und der Atem vertieft sich.
    • Übt man den Sonnengruß länger und schneller, dann wird der gesamte Körper warm, und Schweiß bricht aus. (Das ist beim Mondgruß beispielsweise nicht so, oder bei den Helden-Übungen. Zum Mondgruß s. Info weiter unten.)
    • Ein bekanntes Fitness-Programm ist es, den Sonnengruß viele Male (zB 108 Durchgänge) hintereinander wie einen großartigen Tanz zu üben. Das macht nicht nur kräftig warm, sondern auch sehr klar und hellwach. Allein der Sonnengruß ersetzt bereits ein ganzes Fitness-Studio

 

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Intensive Rückbeugen wirken ebenfalls eindeutig aktivierend und belebend. Zu dieser Art Rückbeugen gehören neben Kobra und Heuschrecke der Bogen, das Kamel und die Taube. Alle intensiv geübt, mit vertiefter Bauchatmung und längerem Halten. Die sanfteren Versionen dieser Übung wirken nur sehr sanft aktivierend. Wenn überhaupt. Gerade die Kobra kann man auch sehr mondig üben.

Außerdem wirkt der klassische Drehsitz stark aktivierend, was mit der intensiven Dreh-Dehnung der Wirbelsäule, bei gleichzeitigem Bauchdruck zu tun hat. Auch hier gilt, dass sich der Sonnen-Effekt bei intensiver Ausführung zeigt. Die sanften Drehsitz-Varianten sind eher mondig.

Die Dreh-Dehnung der Wirbelsäule belebt bei intensiver Ausführung (und gesunder Wirbelsäule!) das gesamte Nervenkostüm, befreit die Spinalnerven und sendet aktivierende Impulse an die Bauchorgane. Diese werden durch den Bauch-Druck der intensiven Drehung deutlich verstärkt, und können durch integrierte Pranayamas wie Kapalabhati oder Quadratatem nochmal deutlich intensiviert werden.

Sonnen-Yoga ist eine aktivierende und belebende Art Yoga zu üben, welche Energie, Schwung und Lebenskraft fördert.

#3 – Weitere Sonnen-Praktiken

Es gibt im Yoga noch viele weitere Praktiken, um die Sonnenenergie und damit die Lebensgeister zu wecken. Zum Yoga gehört ja sehr viel mehr, als nur Tiefenentspannung, Pranayama und Asana.

  • Affirmationen mit Sonne. Beispielsweise „Ich bin Sonne und wärme die Herzen“
  • Visualisierung von Sonne. Wer Sonne im Gemüt hat, hat sie auch im Herzen.
  • Rezitation des Gayatri, wie auch weitere Sonnen-Mantras. Hier sehr schöne Mantra-Beispiele mit Noten: Manada Mantra Vol. 1. Besonders gut geeignet, wenn man korrekte Aussprache und Intonation lernen möchte. Dank an die Autoren
  • Homa, die Feuermeditation, passt hier ebenfalls sehr gut hin

3. Worauf es bei Sonnen-Yoga an kommt

Wichtig ist, die aktivierende Kraft der Sonnen-Yoga-Übungen immer in ausgewogenem Verhältnis zur festigkeit-vermittelnden Kraft der Mond-Yoga-Übungen zu praktizieren. Leider wird das immer mal wieder ignoriert.

Klar, es ist ein absolut geiles Gefühl wenn man auf der überschäumenden Kraft der Sonnenenergie sein Leben anpackt. Das ist ein unglaublicher Zustand, geradezu rauschhaft und hoch-energetisch.

Fakt ist aber auch, dass der Körper dann irgendwann nicht mehr mit kommt. Sowas kann man mal als Kur machen. Oder eine Zeit lang in energieschwachen Zeiten, um mehr Schwung zu bekommen. Aber als Dauerprogramm ist stark aktivierendes Yoga für die meisten nicht zu empfehlen. Jeder braucht immer auch den Gegenpol, den Mond.

Genauso ist es auf Dauer auch nicht gut zu erdend zu werden, und ausschließlich Mond-Yoga-Übungen zu üben. Dann ist man irgendwann so gut geerdet, dass man nicht mehr vom Fleck kommt.

Es ist wie immer und überall:

Die Harmonie entsteht durch die Kunst der passenden Dosierung!

Wie man die richtige Harmonie zwischen Sonne und Mond findet

Beides gehört zusammen, Sonne und Mond.

Deshalb heißt es ja Hatha-Yoga, Sonne-Mond-Yoga.

Und für die richtige Harmonie gibt es kein Standard-Rezept. Sie wird immer vom tagesaktuellen Geschehen bestimmt. Harmonie ist immer individuell.

  • Wird man gerade sehr gefordert, und will mal wieder zur Ruhe kommen, braucht man mehr Mond
  • Drückt einem gerade das Wetter oder sonstiges aufs Gemüt, braucht man mehr Sonne

Wer es mit einer der beiden Energien übertreibt, der kommt nicht in die Harmonie. Und … speziell die Sonnen-Energie hat was Rauschhaftes. Das kann auch süchtig machen. Da muss man bisschen aufpassen. Wer seine Lebensgeister zu stark weckt, der kommt früher oder später in extreme Unruhe und Überspanntheit.

Deshalb darf man nie nur den einen Aspekt betonen.

Man muss immer darauf achten, dass intensiver Sonnen-Energie auch eine angemessene Mond-Energie gegenüber steht.

 

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4. Wie die Art der Ausführung von Yoga-Übungen die Harmonie zwischen Sonne und Mond beeinflusst

Diese Ausgewogenheit wird nicht nur durch die korrekte Wahl der Übungen hergestellt, sondern mindestens ebenso wichtig ist die Art der Ausführung.

  1. Jede Yoga-Übung hat einen Schwerpunkt: Sonne oder Mond.
  2. Und jede Yoga-Übung kann man so variieren, dass man damit auch die entgegengesetzte Energie fördert

Beispiele für die „Umpolung“ der Energien

  • Der 4-Phasen-Atem ist, wird er sehr genüßlich-entspannt geübt eine Mond-Übung. Variiert man ihn so, dass der Einatem und das eingeatmete Anhalten betont werden, dann wird er zur Sonnen-Übung. (Wer meine Yoga-Stunden kennt, erinnert sich jetzt bestimmt an Yoga-Stunden, wo wir das so machen.)
  • Der Sonnengruß ist eine klassische Sonnen-Yoga-Übung. Wird er sehr langsam und ruhig geübt, vielleicht noch mit integrierten Helden, dann wird er zur Mond-Übung. (Auch hier dürften sich einige Teilnehmer erinnern)
  • Die Helden-Reihen sind stark erdende Übungen, und gehören zum Mond-Spektrum. Werden sie dynamisch geübt, und als schnelle Reihe (statt langem Halten), dann werden sie zur Sonnen-Übung und können die Lebensgeister wecken
  • … usw. Es gibt tausende von Beispielen

Neben der Sonnen- oder Mondtendenz der einzelnen Yoga-Übungen ist die Art der Ausführung der einzelnen Übung von großer Bedeutung für ihre Wirkung.

5. Ganz live und hochlebendig erlebst du diese Dinge in meinen Yoga-Kursen

Da kannst du mir auch Fragen zur für dich passenden und korrekten Ausführung der Übungen stellen. Wenn du noch nie dabei warst, dann ist eine Probestunde kostenlos.

► zu den Yoga-Kursen

 

Lebensfreude ist die stärkste Quelle für Lebensenergie die wir haben

 

 

Originally posted 2020-01-13 09:49:11.

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